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Verknüpfungen, Logik, Philosophie: Auch logische Konstanten genannt - z.B. die Partikel „und, „oder“, wenn, dann“. Siehe Wahrheitstabellen, Wahrheitswerte, Logik, Auswertung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Peter F. Strawson über Verknüpfungen – Lexikon der Argumente
I 214 Verknüpfung/Relation/Strawson: a) aussagende V: (s) "ist ein.." b) ausgesagte Bindung: "steht in der Relati0on zu.. ", ist ein Beispiel für.. . - zweistellige Ausdrücke sind nicht selbst wieder Bezeichnungen von Relationen! Aussagbare Beziehungen zwischen Sachen nicht selbst Relation. >Terminologie/Strawson. I 215 a) Art-Universalien: liefert Klassifikationsprinzip, setzt keins voraus. - Bsp Gattungsnamen. b) Charakterisierende Universalien (Ch-U): Bsp Verben, Adjektive: liefern Klassifikations-Prinzipien nur für zuvor eingeteilte Einzeldinge. >Universalien/Strawson. Aber auch Einzeldinge selbst liefern Prinzip der Zusammenfassung : Bsp Sokrates ebenso wie Weisheit. - > attributive Bindung: (nicht-relationale Bindung zwischen Einzeldingen unterschiedlichen Typs). I 216 Bsp Der charakterisierende Bindung zwischen Sokrates und dem Universale Sterben entspricht die attributive Bindung zwischen Sokrates und seinem Tod. I 216 1. Art- oder Beispielsbindung/Strawson: a) Fido ist ein Hund, ein Tier, ein Terrier - b) Fido, Coco und Rover sind Hunde 2. charakterisierende Bindung: Bsp Sokrates ist weise, ist lebhaft, argumentiert - b) Sokrates, Platon, Aristoteles sind alle weise, alle sterben - 3. attributive Bindung: Zusammenfassung von Einzeldingen aufgrund der charakterisierenden Bindung: Bsp Lächeln, Beten. - Jeweils symmetrische Form: x steht in charakterisierender Bindung zu y Asymmetrisch: x wird durch y charakterisiert. - Dann ist y abhängiges Glied. I 219 Kategoriales Kriterium der Subjekt-Prädikat-Unterscheidung: "x wird als nicht-relational an y gebunden behauptet" d.h. dass Universalien von Einzeldingen prädiziert werden können, aber nicht Einzeldinge von Universalien. - Aber auch Universalien können von U prädiziert werden. I 221 Neu: Unterscheidung zwischen Sachtypen statt bisher Worttypen. I 227f Verknüpfung/Bindung/Strawson: Sonderfall: zwischen Einzeldingen: Bsp der Fang, durch den Compton ausgeschaltet wurde, wurde von Carr gemacht. - Lösung: wird ausgeführt usw. als Quasi-Universale auffassen. Bloß Quasi-Universale: denn Aktion und Ausführung der Aktion sind nicht verschieden. I 229 Dennoch: Eine Vereinfachung wie "Compton wurde durch Carr ausgeschaltet" hat eine andere Gewichtung. Pointe: wir haben den Sachen die Rolle der Subjekte einer Prädikation übertragen. - Neues Kriterium als Brücke zwischen den beiden anderen. V 121f Begriffe/Kant/Strawson: Gegenstände dürfen sich nur im Rahmen einer Wiedererkennbarkeit verändern. - Die entsprechenden Einschränkungen müssen irgendwie in den Begriffen reflektiert sein. - Es geht aber nicht um eine bestimmte Verknüpfung sondern um die Existenz irgendwelcher solcher Verknüpfungen. V 123 Begriffe für Gegenstände sind immer Zusammenfassungen von kausaler Gesetzmäßigkeit._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Strawson I Peter F. Strawson Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972 Strawson II Peter F. Strawson "Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit", In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Strawson III Peter F. Strawson "On Understanding the Structure of One’s Language" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Strawson IV Peter F. Strawson Analyse und Metaphysik München 1994 Strawson V P.F. Strawson Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981 Strawson VI Peter F Strawson Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Strawson VII Peter F Strawson "On Referring", in: Mind 59 (1950) In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 |